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   BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89   

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https://dejure.org/1989,9534
BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89 (https://dejure.org/1989,9534)
BGH, Entscheidung vom 07.06.1989 - VIII ZB 14/89 (https://dejure.org/1989,9534)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 1989 - VIII ZB 14/89 (https://dejure.org/1989,9534)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • VersR 1989, 862
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.02.1977 - IV ZB 54/76

    Berufung gegen die Scheidung einer Ehe auf Grund einseitigen Verschuldens -

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Hinzukommen muß jedoch, daß der Schriftsatz auch zur Begründung der Berufung bestimmt ist (BGH Beschluß vom 16. Februar 1977 - IV ZB 54/76 = VersR 1977, 570; Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985 - VIII ZB 15/85 = VersR 1986, 91 unter 1 c).

    Da im allgemeinen keine Partei die mit der Versäumung einer Rechtsmittel(begründungs)frist verbundenen prozessualen Nachteile in Kauf nehmen will, muß davon ausgegangen werden, daß ein inhaltlich den Anforderungen des § 519 Abs. 3 ZPO entsprechendes Prozeßkostenhilfegesuch auch als Berufungsbegründung dienen soll, sofern nicht ein anderer Wille des Berufungsklägers erkennbar ist (BGH Beschluß vom 16. Februar 1977 aaO; Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985 aaO; Beschluß vom 9. November 1988 - IVb ZB 154/88 = BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Prozeßkostenhilfegesuch 1).

  • BGH, 16.10.1985 - VIII ZB 15/85

    Bestimmung eines Schriftsatzes zur Begründung der Berufung

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Hinzukommen muß jedoch, daß der Schriftsatz auch zur Begründung der Berufung bestimmt ist (BGH Beschluß vom 16. Februar 1977 - IV ZB 54/76 = VersR 1977, 570; Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985 - VIII ZB 15/85 = VersR 1986, 91 unter 1 c).

    Da im allgemeinen keine Partei die mit der Versäumung einer Rechtsmittel(begründungs)frist verbundenen prozessualen Nachteile in Kauf nehmen will, muß davon ausgegangen werden, daß ein inhaltlich den Anforderungen des § 519 Abs. 3 ZPO entsprechendes Prozeßkostenhilfegesuch auch als Berufungsbegründung dienen soll, sofern nicht ein anderer Wille des Berufungsklägers erkennbar ist (BGH Beschluß vom 16. Februar 1977 aaO; Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985 aaO; Beschluß vom 9. November 1988 - IVb ZB 154/88 = BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Prozeßkostenhilfegesuch 1).

  • BGH, 11.03.1952 - IV ZB 4/52

    Gerichtsferien. Begründungsfrist

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Dieser Schriftsatz, der innerhalb der am 15. Oktober 1988 endenden Berufungsbegründungsfrist (BGHZ 5, 275) beim Oberlandesgericht eingegangen ist, enthält alle von § 519 Abs. 3 ZPO geforderten Angaben.
  • BGH, 16.12.1960 - IV ZR 140/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Den Ausführungen in dem Schriftsatz vom 30. August 1988 einschließlich seiner Anlage kann deshalb keine andere Bedeutung beigelegt werden, als daß sie allein der Stellung und Begründung des Prozeßkostenhilfeantrages dienen sollten (vgl. BGH Urteil vom 16. Dezember 1960 - IV ZR 140/60 = VersR 1961, 279).
  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 37/77

    Anforderungen an den Inhalt der Berufungsbegründung - Erkennbarkeit des Umfangs

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Vielmehr genügt es, wenn der Begründungsschrift der Umfang der Anfechtung und die angestrebten Änderungen eindeutig zu entnehmen sind (so z.B. Senatsurteil vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 = VersR 1978, 736 unter I; BGH Urteil vom 29. Januar 1987 - IX ZR 36/86 = NJW 1987, 1335, 1336 unter II).
  • BGH, 05.10.1983 - VIII ZR 224/82

    Prüfung des Grunds des Anspruchs durch das Berufungsgericht - Begründung der

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Das reicht zur Erfüllung der formalen Erfordernisse des § 519 Abs. 3 Nr. 2 ZPO bereits aus (vgl. Senatsurteil vom 5. Oktober 1983 - VIII ZR 224/82 = NJW 1984, 177, 178 unter I 2 a).
  • BGH, 29.01.1987 - IX ZR 36/86

    Umfang der Berufungsbegründung mit dem Ziel der Herabsetzung eines Geldbetrages

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Vielmehr genügt es, wenn der Begründungsschrift der Umfang der Anfechtung und die angestrebten Änderungen eindeutig zu entnehmen sind (so z.B. Senatsurteil vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 = VersR 1978, 736 unter I; BGH Urteil vom 29. Januar 1987 - IX ZR 36/86 = NJW 1987, 1335, 1336 unter II).
  • BGH, 09.11.1988 - IVb ZB 154/88

    Einordnung eines Prozesskostenhilfegesuchs als Berüfungsbegründung - Annahme

    Auszug aus BGH, 07.06.1989 - VIII ZB 14/89
    Da im allgemeinen keine Partei die mit der Versäumung einer Rechtsmittel(begründungs)frist verbundenen prozessualen Nachteile in Kauf nehmen will, muß davon ausgegangen werden, daß ein inhaltlich den Anforderungen des § 519 Abs. 3 ZPO entsprechendes Prozeßkostenhilfegesuch auch als Berufungsbegründung dienen soll, sofern nicht ein anderer Wille des Berufungsklägers erkennbar ist (BGH Beschluß vom 16. Februar 1977 aaO; Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985 aaO; Beschluß vom 9. November 1988 - IVb ZB 154/88 = BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Prozeßkostenhilfegesuch 1).
  • BGH, 15.11.1989 - VIII ZB 34/89

    Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe für ein Verfahren über ein

    Ein Schriftsatz kann - selbst wenn er inhaltlich den Anforderungen des § 519 Abs. 3 ZPO genügt - nur dann als Berufungsbegründung gelten, wenn er zur Begründung der Berufung bestimmt ist (BGH Beschlüsse vom 16. Februar 1977 - IV ZB 54/76 = VersR 1977, 570; vom 16. Oktober 1985 a.a.O. unter 1 c; vom 7. Juni 1989 - VIII ZB 14/89 unter II 1 = VersR 1989, 862 (nur Leitsatz)).

    Darüber hinaus besteht, weil im allgemeinen keine Partei die mit der Versäumung einer Rechtsmittelfrist verbundenen prozessualen Nachteile in Kauf nehmen will, sogar die Vermutung, daß ein inhaltlich den Anforderungen des § 519 Abs. 3 ZPO entsprechendes Prozeßkostenhilfegesuch auch als Berufungsbegründung dienen soll, sofern nicht ein anderer Wille des Berufungsklägers erkennbar ist (BGH Beschlüsse vom 16. Februar 1977 aaO; vom 16. Oktober 1985 a.a.O. unter 1 c; vom 9. November 1988 - IVb ZB 154/88 = BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Prozeßkostenhilfegesuch 1; vom 7. Juni 1989 a.a.O. unter II 2).

  • OLG Brandenburg, 23.04.2003 - 9 UF 120/02

    Zur Wahrung der Rechtsmittelfristen im Rahmen der Beantragung von

    Hierzu ist allerdings weiterhin erforderlich, dass der Schriftsatz auch zur Begründung bestimmt ist, d.h. ein dem entgegenstehender Wille des Berufungsführers zumindest nicht erkennbar wird (BGH, VersR 1991, 936; 1986, 91 und 1989, 862; MünchKomm-Rimmelpacher, ZPO, 2. Aufl., § 519, Rn. 5; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 519, Rn. 37).
  • OLG Brandenburg, 26.01.2004 - 9 UF 193/03

    Verwerfung der Berufung als unzulässig wegen Versäumnis der

    Hierzu ist jedoch weiterhin erforderlich, dass der Schriftsatz auch zur Begründung bestimmt ist, d.h. ein dem entgegenstehender Wille des Berufungsführers zumindest nicht erkennbar wird (BGH, VersR 1991, 936; 1986, 91 und 1989, 862; MüKo-Rimmelpacher, ZPO, 2. Aufl., § 519, Rn. 5; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 519, Rn. 37).
  • BGH, 13.10.1992 - XI ZB 12/92

    Pflichten des Prozeßbevollmächtigten bei Zurückstellung der Berufungsbegründung

    Mit Recht hat das Berufungsgericht in dem - als Anlage des Prozeßkostenhilfeantrags eingereichten - Schriftsatz vom 15. Mai 1992 wegen seiner ausdrücklichen Bezeichnung als "Entwurf" keine Berufungsbegründung gesehen (vgl. BGH Beschlüsse vom 16. Oktober 1985 - VIII ZB 15/85 = VersR 1986, 91 und vom 7. Juni 1989 - VIII ZB 14/89 = VersR 1989, 862 Ls).
  • BGH, 20.03.1991 - IV ZR 230/90

    Berufung - Prozeßkostenhilfegesuch - Berufungsbegründung - Prozeßbevollmächtigter

    Ein Schriftsatz kann aber dann nicht als Berufungsbegründung angesehen werden, wenn ein anderer Wille des Berufungsführers erkennbar ist (BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 1977 aaO; vom 7. Juni 1989 - VIII ZB 14/89 - VersR 1989, 862).
  • OLG Oldenburg, 21.03.1996 - 12 UF 11/96

    Pkh-gesuch, Berufungsbegründungsentwurf, Unterzeichnung, Pkh, Prozeßkostenhilfe

    Damit hat er unzweifelhaft zum Ausdruck gebracht, daß mit der Anlage zum Gesuch auf Prozeßkostenhilfe die Berufung noch nicht hatte begründet werden sollen (vgl. auch BGH VersR 1989, 862; VersR 1991, 936).
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